Galactic Guide: Cubby Blast

Wir freuen uns sehr, euch heute eine weitere Übersetzung unserer Partner Organisation „Das Kartell“  zu präsentieren. Heute haben sie den Galactic Guide für  Cubby Blast für euch. Die Übersetzung stammt von   Malu23  und die Korrekturlesung von Aeras_Gatherford.

Vielen Dank!

Cubby Blast ist ein kleiner Waffenladen auf ArcCorp, der Handfeuerwaffen und anderen Verteidigungsbedarf anbietet. Sein ungewöhnliches Flair und sein exzentrischer Besitzer Clor Vee haben ihn in der UEE berühmt gemacht.


“Regale voller Gewehre, Stapel von Schrotflinten, Haufen aus Pistolen“, verspricht der Cubby Blast Holo Jingle enthusiastisch. Und der Waffenladen liefert, was er verspricht und etabliert sich damit als einer der exzentrischeren Orte von Area18. Während die meisten Läden des Planeten danach streben, eine Aura der Seriosität auszustrahlen, scheint Cubby Blast der Unternehmenskultur, welche sie umgibt, mit standhafter Missachtung gegenüberzustehen. Angeblich einem Waffengeschäft auf der berüchtigten Raumstation Spider im Cathcart-System nachempfunden, ist dieser kleine Handwaffenladen die pure Gegenkultur. Selbst der Name wurde einem Cathcart-Verkaufsspruch entliehen, der besagte: „die Waffe lässt sich gut abfeuern.“ Es ist diese Ausrichtung, die Cubby Blast zu einer populären Anlaufstelle für alle macht, die durch das System fliegen, unabhängig davon, ob sie tatsächlich eine Waffe erwerben möchten, oder nicht.

Im Epizentrum des Geschäfts befindet sich der Besitzer und Geschäftsführer Clor Vee. Der stark tätowierte Mann mit einem starken Akzent aus Cathcart, üblicherweise das Lauteste im Laden, beglückt seine Kunden unentwegt mit Geschichten über die verruchte Seite des Lebens auf Spider. Nur wenig ist über den Mann, der den Laden im Jahre 2932 eröffnete, bekannt; oberflächliche Hintergrundchecks weisen auf einige Verhaftungen für minderschwere Fälle von Körperverletzung und Raub hin, doch aus seinem eigenen Mund hört es sich in etwa so an: „Ich kannte nicht viele Gauner, die geschnappt wurden. Jene, mit denen ich arbeitete, wurden kaltgemacht und nicht verhaftet“.

Es sollte daher nicht überraschen, dass selbst die Entstehungsgeschichte von Cubby Blast Spuren verschiedener Skandale aufweist. Vee behauptet, dass er nach Jahrzehnten des Waffenschmuggels und anderer illegaler Aktivitäten die Lust daran verlor, am Rande des Gesetzes zu leben. Als seine Unzufriedenheit wuchs, erkannte er, dass er genug Kontakte innerhalb der Waffenindustrie aufgebaut hatte, welche am legalen Ende operierten, um einen Waffenladen auf einem Planeten eröffnen zu können und „die Credits zu Veh kommen zu lassen, anstatt ihnen selbst hinterherzurennen.“ Die erste Version von Cubby Blast führte er aus seiner Freelancer heraus, welche sich im Hangar der Landekontrolle befand, bevor er in einen kleinen Stand in einer Gasse auf der vierten Ebene von Area39 umzog. Dort blieb er, bis der Avasi-Skandal im Jahre 2931 das Fundament von ArcCorp erschütterte. Vorwürfe von unternehmerischemFehlverhalten und Insiderhandel ließen die Grundstückspreise der Läden auf dem gesamten Planeten schnell in den Keller fallen, was Clor nicht nur die Möglichkeit gab, sich einen Laden in Area18 zu sichern, sondern ebenso einen unglaublich günstigen und langfristigen Mietvertrag auszuhandeln.

Die Kombination aus persönlichen Verkaufstaktiken und einer fantastischen Lage, komfortabel gelegen nahe der Hauptlandezone, hat Cubby Blast zu einer Marke gemacht, der viele Waffenliebhaber und Sicherheitsfachleute im gesamten Imperium vertrauen. Im Inneren bietet der Laden eine Vielfalt an Handfeuerwaffen sowie eine breite Palette an Nebenwaffen, von Kampfmessern bis zu Granaten. Auch defensive Produkte werden zum Kauf angeboten, genau wie ein sich stetig verändernder Katalog von überschüssigen militärischen Versorgungsmaterialien, von gepanzerten Splitterschutzwesten bis zu Ersatzservomotoren für Titanpanzerungen. Viele Kunden fühlen sich von einer Reihe hübsch beleuchteter Schaukästen angezogen, welche das Beste ausstellen, was Cubby Blast zu bieten hat (weitere Artikel werden an einem anderen Ort aufbewahrt, von denen ein oder zwei eines jeden Modelles direkt im Laden ausgestellt werden). Dank der vielen Kontakte in der Branche sind limitierte Waffenmodelle häufig frisch vom Hersteller verfügbar; die Warenbestände dieser Waffen sind in ihrer Stückzahl extrem limitiert und werden niemals über das Spectrum angeboten.

Während der Laden momentan nicht genug Platz für einen Schießstand besitzt, ist Vee gerne bereit, potentiellen Kunden das Aktivieren und Ausprobieren der Visierung im Inneren des Ladens zu erlauben (technisch gesehen ein Verstoß der lokalen Verordnungen, doch keine der beteiligten Parteien kümmert sich darum). Er hat sich ebenso einen Ruf erworben als jemand, der für das nötige Kleingeld spezielle Raritäten beschaffen kann, oftmals bereitgestellt „ohne Fragen zu stellen“ und mit neuerstellten Dokumenten. Überall im Laden sind Siegel verteilt mit dem Versprechen: „Die besten Preise im Universum!“ Nachforschungen haben jedoch aufgedeckt, dass es kein System gibt, mögliche Regressansprüche geltend zu machen, sollte man die gleiche Waffe anderswo preiswerter finden. Man sollte sich jedoch gewahr sein, dass solcherlei fragwürdige Geschäftspraktiken nicht auf Cubby Blast beschränkt, sondern in der Branche für defensive Waffensysteme generell üblich sind.

Cubby Blast bietet eine erhellende Erfahrung für den aufstrebenden Unternehmer sowie den begierigen Waffenerstkäufer. Es gelingt dem Laden, eine Atmosphäre zu schaffen, die ein Gleichgewicht zwischen seinem gesellschaftstrotzenden Ruf und der Bestrebung, den Kunden eine informative Einkaufserfahrung zu bieten, darstellt. Für jedes uneinheitliche Stück kulturellem Nippes (ein zerschossenes Ziel, dass einen Vanduul darstellt, die unterwürfigen Variationen des klassischen „Imperator Wer?“-Stickers und viele andere) gibt es ein hübsch beleuchtetes Display, welches das Neueste und Beste aus dem Bereich der Handwaffentechnologie anbietet. Diese Balance war so erfolgreich, dass konkurrierende Unternehmen wie Centermass offenbar Spione zu Cubby Blast schickten, um das Layout des Ladens zu studieren, in dem Versuch, die Atmosphäre dieses Ortes zu replizieren. Dies führte zu Centermass‘ zum Teil desaströser, sich das Cathcart-System zum Vorbild nehmender Werbekampagne von 2941.

Im Jahr 2943 versuchte ein Produzent des Spectrums vom exzentrischen Ruf des Ladens zu profitieren, indem er eine Serie mit dem vorläufigen Titel „Blast Off!“ erschuf. Eine Pilotfolge wurde produziert, welche Vees exzentrische Persönlichkeit und sein Wissen über seltene Waffen darstellte, welche von ungewöhnlichen Kunden begehrt werden. Die Serie wurde letztendlich nicht produziert und Vee machte den weit verbreiteten, öffentlichen Widerstand gegen Waffen dafür verantwortlich (eine Meinung, die er mit jedermann teilt, der das fehlgeschlagene Projekt in seiner Hörreichweite erwähnt). Jene, welche die Pilotfolge gesehen haben, stimmen nicht zu, dass das Projekt an der Politik scheiterte, sondern meinen, dass Vees Eskapaden und die allgemein zurückhaltende Art der meisten Kunden einfach keine gute Geschichte ergaben. Das Endresultat des Projektes war ein Überfluss an CUBBY BLAST-Merchandise-Artikeln, produziert von Vee in der Erwartung eines Erfolges der Show. Diese wurden unter enormen Abschlägen verkauft und tauchen nun oftmals in ArcCorps Billigläden auf.

Im Zuge der Verbreitung des Namens und des Rufes von Cubby Blast hat es Anregungen gegeben, das Geschäft zu expandieren. Es ist öffentlich bekannt, dass mehrere Fondsmanagementgruppen beachtliche Angebote gemacht haben, in der Hoffnung, das Geschäft in einen galaxisweiten Schaukasten für Waffen und Panzerungen zu verwandeln. Doch bisher wurden sie scheinbar immer zurückgewiesen. Während Clor Vee Interesse bekundet hat, die Marke in ein Franchise zu verwandeln, erschien er kürzlich in einer Untergrundsendung des Spectrums und soll gesagt haben: „Ja, die großen Konzerne haben mit ihren Credits gewinkt, aber Cubby Blast bleibt bei Vee.“

 


 

 

Übersetzung: Malu23 

Korrekturlesung: Aeras_Gatherford

Original: RSI


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