Die Technologie der UEE

Wir freuen uns sehr, euch heute eine weitere Übersetzung unser Partner Organisation „Das Kartell“  zu präsentieren. Heute geht es um die Technologie  der UEE. Die Übersetzung stammt von  Malu23  und die Korrekturlesung von Garruz. Vielen Dank!

 


Computer/KI

Es gibt alles, von den Konsolen in dem Kommandozentren der Bengal-Träger bis zu kleinen Touch-Screens in den Cockpits von Raumschiffen.

Wandbildschirme

Wandbildschirme sind genau das, wonach sie sich anhören: eine dünne Platte, die maßangefertigt werden kann und eine Kombination aus Fernseher und Computer darstellt. Die meisten von ihnen sind einfache Touch-Screens, doch die höherwertigen Modelle können die Handbewegungen des Anwenders von jedem Standort im Raum, entweder durch eine Software, welche die dynamischen Bewegungen kartiert, oder durch Infrarotabtastung erkennen und in Eingabebefehle umwandeln.

MobiGlas

Das MobiGlas wird von Microtech produziert und ist eines von zwei mobilen Computersystemen, das Einzug in das tägliche Leben der Menschen genommen hat. Dieses kleine Handheld-Gerät vereinigt Nachrichtensystem, Neuigkeiten aus dem Spektrum, Banktransaktionen, persönliche Korrespondenz und vieles mehr. Jeder Bewohner der UEE besitzt ein MobiGlas und wäre ohne dieses Gerät praktisch aufgeschmissen. Tatsächlich könnte man fast sagen, dass die UEE den Besitz eines MobiGlas geradezu vorschreibt. Man wird zwar nicht ins Gefängnis gesteckt, wenn man keines hat, doch der UEE wurde schnell bewusst, dass dieses digitale Werkzeug für Volkszählungen und allgemeine soziologische und anthropologische Studien von größtem Nutzen sein würde und ist daher an einer Verbreitung dieser Technologie sehr interessiert.

Glas

Das Glas ist das größere der beiden Modelle. Es bietet eine größere Oberfläche und etwas mehr Rechenleistung, ist abgesehen davon dem Mobiglas in seinen Eigenschaften aber sehr ähnlich.

KI/Bordelektronik

Es gibt in der UEE keine echten künstlichen Intelligenzen (mit der Ausnahme von Janus, der KI der Artemis), die ein Schiff alleine fliegen könnten. Während der Schiffscomputer als rudimentärer Auto-Pilot fungieren oder andere grundlegende Aufgaben erfüllen kann, ist er doch primär dazu gedacht, den Piloten zu unterstützen und nicht selbst die Kontrolle über das Schiff zu übernehmen.

Genmanipulation/Eugenetik

Die Wissenschaft ist im Bereich der Genmanipulation sehr weit vorgeschritten. Diese wird hauptsächlich genutzt, um genetische Veranlagungen, die sich nachteilig auswirken oder gar tödlich sein können, zu minimieren.

Der Zugang zu diesen Behandlungen hängt vom Geldbeutel des Einzelnen ab. Während eine arme Familie in den Slums von Prime nur Zugang zu den elementarsten Genveränderungen für ihre Kinder hat, können sich wohlhabende Menschen die genetischen Eigenschaften ihrer Kinder praktisch aussuchen.

Eugenetik (gezielte Paarung) kommt zwar vor, ist jedoch mit einem Stigma behaftet. Obwohl die UEE eine Vielfalt von Programmen zur Genmanipulation unterstützt, steht sie der Eugenetik doch abweisend gegenüber. Wenn Vertreter der UEE einmal auf diese Scheinheiligkeit angesprochen werden, wissen sie diesen Fragen stets auszuweichen.

Klonen

Die Biotech-Industrie hat das Klonen so weit entwickelt, dass diese Technologie heute genutzt werden kann, um Organe zu züchten, die dem Patienten dann direkt implantiert werden können. Technisch besteht auch die Möglichkeit, einen Menschen zu klonen, dieses Unterfangen ist jedoch ungemein teuer und unpraktisch. Dafür gibt es zwei Hauptgründe. Zum einen kann ausschließlich der Körper, nicht aber die Erinnerungen und Erfahrungen repliziert werden. Wenn sich also ein dreißigjähriger Mann klonen lassen möchte, wäre sein Klon praktisch ein neugeborenes Kind im Körper eines Dreißigjährigen.

Zum anderen haben Wissenschaftler herausgefunden, dass geklonte Körper anfällig für neue und verheerende Krankheiten sind, die den Menschen sonst unberührt lassen.

Das Klonen eines Menschen ist also zwar möglich, aber niemand macht davon Gebrauch.

Bewusstseinstransfer/Roboter

Roboter sind eher zweckmäßig. Es gibt jene, die Piloten dabei helfen, ihr Schiff zu reparieren und solche, welche die Straßen reinigen, doch besonders lebensechte Roboter gibt es nicht. Dies mag mit den schlechten Erfahrungen zu tun haben, welche die Menschheit mit künstlichen Intelligenzen gemacht hat oder dem Fakt, dass Androiden, die dem Menschen zu sehr ähneln, etwas unheimlich wirken können.

Androiden werden als Werkzeuge angesehen, nicht als Menschen. Aus diesem Grund gibt es kein großes öffentliches Interesse daran, ein Bewusstsein in einen Androiden zu übertragen. Ist dies überhaupt möglich? Zwar haben die Fortschritte in der Datenverarbeitung dazu geführt, dass man gewaltige Datenmengen speichern und Billionen Rechenschritte pro Sekunde ausführen kann, doch ist es der Menschheit bisher noch nicht geglückt, die emotionale Entscheidungsfindung zu replizieren, die uns erst zu dem macht, was wir sind.

Kybernetik

Ohne das kulturelle Verlangen nach lebensechten Robotern wurde ein großer Teil der Forschungsbemühungen in Richtung der Kybernetik und der Integration von Technologie in die menschliche Anatomie gelenkt. Wie bei den meisten Dingen im Leben spielt auch hier das Geld eine große Rolle. Wenn man nach einer Amputation einen Ersatzarm haben möchte, der gut funktioniert und lebensecht wirkt, dann muss man dafür tief in die Tasche greifen.

Es gibt auch die Möglichkeit, kybernetische Upgrades zu erwerben, welche Piloten einen Vorteil verschaffen können, wie etwa kybernetische Augen, die eine verbesserte Zielerfassung erlauben oder Komponenten, welche die Reflexe steigern.

Sprungpunkte und Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit

Sprungpunkte sind die einzige praktikable Möglichkeit, die enormen Distanzen zwischen den Sternensystemen zu überbrücken. Die anderen Spezies haben zwar eigene Versionen der Sprungtechnologie, doch ist das Prinzip am Ende das Gleiche.

3D-Druck/Replikatoren

In der UEE existieren keine Replikatoren, die aus reiner Energie Materie erschaffen können. Es gibt jedoch Werkzeuge, die dazu in der Lage sind, Ersatzteile herzustellen. Dies bewahrt Mechaniker davor, diese auf Lager halten oder auf Bestellungen von Spulen, Getrieben, Kolben oder anderen Ersatzteilen warten zu müssen. Aufgrund seiner niedrigen Kosten kann ein 3D-Drucker in nahezu jeder Werkstatt in der UEE gefunden werden. Die Basismodelle erlauben es nur, ein einziges Material zu verwenden und produzieren Teile minderer Qualität. Mit steigendem Preis verbessert sich die Flexibilität und Qualität dieser Geräte. Das beste Modell verfügt über Erweiterungen, die alle möglichen Materialien akzeptieren und sogar mit Mischungen arbeiten können.

Illegale Technologien

Es gibt eingeschränkte und verbotene Technologien.

Um eingeschränkte Technologien (Massenvernichtungswaffen, militärische Träger, Biowaffen usw.) produzieren zu können, benötigen Firmen die Erlaubnis der Regierung. Obwohl das Terraforming nicht völlig eingeschränkt ist, hat die UEE doch stets ein wachsames Auge darauf.

Das Experimentieren an empfindungsfähigen Kreaturen ist illegal. Während einige Staaten der Banu weniger moralische Einwände haben und es Firmen erlauben, Labore bei sich einzurichten, ist diese Praxis in der UEE nicht nur illegal, sondern auch gesellschaftlich verpönt.

Theoretisch ist es also für eine Firma möglich, in einem außerirdischen System alle möglichen illegalen Experimente an unterentwickelten Spezies durchzuführen, doch ist sie weiterhin an das Recht der UEE gebunden, unabhängig davon, wo sich ihre Einrichtungen befinden. Falls ihre Taten jemals an das Tageslicht gelangen sollten, würden sie rechtlich so verfolgt werden, als hätten sie an einem Kind in Croshaw experimentiert.

Hier sind ein paar weitere verbotene Technologien:

  • Der Einsatz von Genmanipulationen als Waffe in Kriegszeiten
  • Alles was einfach für einen Genozid umfunktioniert werden könnte
  • Genetische Verbesserungen (laborgezüchtete Supersoldaten)
  • Die künstliche Erschaffung von schwarzen Löchern

 


 

Vielen Dank für Übersetzung an Malu23  und die Korrekturlesung an Garruz    

Originatext 1   Originaltext 2


// End Transmission

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