Star Citizen Karrieren: Mining (Bergbau)

Wir freuen uns euch heute die komplette Übersetzung des Design Posts zum Thema Mining von CIG Online bringen zu können. Das wäre ohne die großzügige Hilfe von CyanHerak und Solomon McDougle  nicht möglich gewesen.

Vielen Dank für die Übersetzung an CyanHerak, und die Korrektur an Solomon McDougle !

Falls ihr Zeit und Interesse daran habt Übersetzungen für die Deutschsprachige Community zu machen oder einfach Lust habt bei SCNR mitzumachen, schreibt uns einfach eine Mail an SCNR@web.de.

Entwurf : Der Beruf des Miners

Sic itur ad astra

(So erlangt man Unsterblichkeit)

von Tony Zurovec, Direktor, Persistent Universe

Die oberste Zielsetzung von SC ist es den Spielern ein riesiges, unheimlich detailliertes Universum zu präsentieren, in dem jeder seinen ganz eigenen Weg zur Unsterblichkeit schmieden kann. Um dies zu erreichen geben wir uns alle Mühe sicher zu stellen, dass Ihr – wie auch immer Eure Interessen aussehen mögen- eine Menge zu tun haben werdet und genügend Herausforderungen auf Euch warten.

SC wird eine ganze Reihe verschiedener Berufe unterstützen, jeder mit seinen ganz eigenen Herausforderungen und Belohnungen. Jedoch wird es kein künstliches Konzept eines Charakters geben, der einen Beruf auswählen muss oder aber eine Charakter-Entwicklung, die auf der schrittweisen Erhöhung numerischer Attribute basiert.

Das einzige was darüber entscheidet ob Euer Vorhaben gelingen oder scheitern wird, sind die Fähigkeiten von Euch und Euren Begleitern sowie dem verwendeten Equipment.

Der erste von mehreren Berufen die wir Euch in den kommenden Monaten vorstellen werden ist Mining. Mining ist auf mehrere Arten repräsentativ für die grundlegenden Design Ziele, die wir für alle Berufe in SC verfolgen.

Mining wird die Spieler mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontieren, deren erfolgreiche Bewältigung Grips und Fertigkeiten erfordern werden, wogegen wir hirnlos sich wiederholendeAufgaben, Leerlauf und Plackerei explizit vermeiden wollen. Es wird nicht Teil des Minings sein einfach einen Knopf zu drücken und sorgenlos auf ein Resultat zu warten, oder sinnlos sich wiederholende Aktionen auszuführen, die weder Geschicklichkeit noch Überlegungen erfordern.

Hierzu benötigen wir ausreichend gefährliche Situationen, ohne dass Kampfhandlungen eine Rolle spielen würden. Die wertvollsten Materialien werden oft in der Mitte eines dicht gelagerten Feldes zu finden sein, mit dem Resultat, dass weniger erfahrene Piloten nicht in der Lage sein werden, diese zu extrahieren ohne dabei ihr Schiff massiv zu beschädigen.

Komprimierte Gasablagerungen oder unbeständiges Material , das durch den Einsatz von überdosierter Energieexplodieren kann (die jedoch manchmal nötig sein wird um Erz vom Asteroiden zu trennen) , sowie Elemente die durch seismische Vibrationen zur Explosion gebracht werden können stellen alle ihre eigene Art von Gefahr dar.

Und obschon Miner in der Regel versuchen werden einen direkten Kampf zu vermeiden ist die Realität doch so, dass jedes Schiff mit wertvoller Ladung für weniger gewissenhafte Zeitgenossen ein verlockendes Ziel sein wird.Es würde für Spieler sich eventuell lohnen darauf vorzubereitet zu sein; sei es durch das Anheuern eines NPC, der sehr gut die Turmgeschütze bedienen kann oder durch das Anheuern von ein oder zwei bewaffnete Eskorten aufgrund der zu erwarteten Profite.

Am Ende gibt es dann auch noch mehrere wichtige Posten durch je einen Spezialisten zu besetzen.

Jede dieser Rollen verlangt nach der vollen Aufmerksamkeit eines Spielers und sollte diesen vollends beschäftigen und ihm eine Herausforderung bieten. Oder aber Ihr stellt einen NPC ein, dessen Skills im Einklang mit seinem monatlichen Salär stehen.

Die Handels und Entwicklungsabteilung

Ein Besuch bei der örtlichen Handels und Entwicklungsabteilung (Trade and Development Division kurz – TDD -) steht meistens zu Beginn oben auf der Liste eines Miners.

Die TDD dient als Handelsplatz für verschiedene Rohstoffe und andere Produkte, die an diesem bestimmten Ort gehandelt werden und sollte Euch einen guten Überblick darüber geben was gebraucht wird und somit auch, welche Materialien Eure Aufmerksamkeit verdienen um maximalen Profit zu erwirtschaften.

Selbständig sein oder im Auftrag arbeiten

Bei seiner Entscheidung über die Vorgehensweise hat jeder Miner zwei grundlegende Möglichkeiten: Freiberuflich tätig zu sein oder als Agent für ein anderes Unternehmen zu arbeiten.

Selbständige Miner entscheiden selber welche Materialien sie beschaffen, und nach dessen Gewinnung, welches der beste Handelsplatz ist um diese wieder los zu schlagen.

Obschon dies möglicherweise den lukrativsten Weg darstellt, sind Miner damit auch den Launen des Marktes ausgesetzt. Und falls die Nachfrage während der Beschaffung des Materials fällt, könnte es passieren, dass der erzielte Gewinn nicht reichen wird um die Auslagen zu decken. Ganz speziell dann, wenn erhebliche Kosten für teure NPCs, Treibstoff oder Schiffsreparaturen getätigt werden mussten.

Miner, die unter Vertrag arbeiten ,mindern einen Großteil dieser Risiken, verzichten dafür aber auch auf einen beträchtlichen Teil des Frachtwertes, im Tausch für den Vorteil eines fixen Preises. Allerdings riskieren sie einen Reputationsschaden sollten sie nicht in der Lage sein, das versprochene Material bis zum vereinbarten Zeitpunkt zu liefern. Die vom TDD zusammen getragenen Informationen, sind bei der Beurteilung ob Aufwand und Ertrag mit der Sicherheit eines Vertrags in Einklang stehen, von entscheidender Bedeutung.

Ein passendes Asteroidenfeld finden

Sobald der Weg definiert ist – selbständig oder Auftrag – muss der Spieler sich überlegen wie er die gewünschten Materialen aufspüren will.

Asteroidenfelder mit Erzen verschiedenster Reinheitsgraden sind über fast alle Sternensysteme verstreut. Doch bevor ein Miner seine Triebwerke zündet und sich daran macht Erze abzubauen, sollte er sich erst einmal Informationen über diese Felder beschaffen.

Zu diesem Zweck beinhaltet jedes Sonnensystem eine Vielzahl an Informationen welche als öffentliches Wissen betrachtet werden kann. Dies beinhaltet z.B. den Fundort größerer Felder.

Anfänger werden ihre Karrieren meist in solchen bekannten Feldern beginnen, aber wie zu erwarten ist, wurden die wertvollsten Materialien in solchen Feldern längst abgebaut. Das übriggebliebene Erz ist oft so dünn gesät, dass sich ihr Abbau aufgrund des benötigten Zeit- und Arbeitseinsatzes für den fortgeschrittenen Miner kaum mehr lohnt.

Neue wertvolle Felder werden gelegentlich entdeckt und einem breiten Publikum bekannt gegeben, was wiederum dazu führt, dass die Miningoperationen in diesem Gebiet dramatisch steigen und die Preise für die dort zu findenden Materialien kurz danach drastisch fallen, während Spieler die frei verfügbaren Ressourcen ausbeuten.

Alternativ kann sich ein Miner auch dafür entscheiden, die Dienstleistungen eines Informationshändlers in Anspruch zu nehmen, der für einen gewissen Preis die Standorte von kleineren Feldern verrät, die noch nicht öffentlich bekannt sind. Während Händler mit gutem Ruf wahrheitsgemäß über Typ und Quantität der Materialien eines Feldes informieren, gibt es auch solche die dafür bekannt sind bei der Beschreibung eines Feldes, dessen Position sie verkaufen möchten, zu übertreiben.

Die letzte und zeitintensivste Möglichkeit ist diejenige – die potentiell auch die lukrativste Art für alle ist, die eine weitere Disziplin meistern möchten -sich als Aufklärer betätigen und die Felder selbst finden. Der Beruf des Aufklärers spezialisiert sich auf den Umgang mit Langstreckenscanner und Telemetriesonden, um weite Teile des Raums zu erkunden und Anomalien zu finden, die eine weitere Untersuchung rechtfertigen mit dem Resultat dass einige davon kleine Felder sein werden, die gelegentlich eine attraktive Mischung wertvollster Materialien enthalten.

Wer sich selbständig so betätigt – und nicht in Auftrag – wird den Fund nicht mit anderen teilen müssen und kann selbst entscheiden ob er die Informationen einem Broker verkaufen möchte, welcher basierend auf der Wertigkeit des Fundes und den Marktgegebenheiten einen bestimmen Preis vorschlägt und die Info danach selbst wieder zum Verkauf anbieten wird.

Die letztgenannte Option- finde Dein eigenes Asteroidenfeld – hat eine weitere Variante, von der wir glauben, dass sie sehr oft genutzt werden wird. Organisationen werden automatisch solch private Funde unter den Mitgliedern austauschen, so dass ein gefundenes Asteroidenfeld, zerstörtes Raumschiff oder ein astronomisches Phänomen, welches von einem angehenden Wissenschaftler studiert werden kann, sofort für alle Mitglieder sichtbar werden, für die Öffentlichkeit jedoch weiterhin unentdeckt bleiben würde. Deshalb gehen wir auch davon aus, dass Organisationen sehr breit aufgestellt sein werden, was die Berufe ihrer Mitglieder betrifft, allein schon um die Abhängigkeit von außen zu reduzieren und sich die maximalen Profite zu sichern.

Die Orion

Der Abbau von Erz aus riesigen Asteroiden benötigt einen ganz speziellen Typ Schiff. Das erste derartige Schiff welches wir seit heute der Community als Konzeptverkauf anbieten ist die RSI Orion.

Es erlaubt selbst einzelnen Unternehmern in direkter Konkurrenz zu den großen Unternehmen zu treten, welche bisher den Erzabbau kontrolliert haben. Es ist mit seinen 170 Metern Länge ein riesiges Schiff, und beinhaltet diverse Lagerkapazitäten um  bis zu 16.288 Standard Frachteinheiten Erz zu laden.

Mining Spezialisten

Der Beruf des Miners unterstützt eine Mehrzahl von bestimmten Spezialisierungen, wobei jede eine gewichtige Rolle im gemeinsamen Einsatz spielt. Wie bereits erwähnt, war einer der Grundsätze beim Entwurf der Spezialisierungen, ein großes und kompliziertes Vorhaben in kleinere Aufgabenbereiche aufzuteilen, welche dann einen Spieler auf seine ganz eigene Art herausfordert. Dies soll Spieler ermutigen zusammen zu arbeiten um etwas Größeres zu erreichen, jedoch ohne sie dazu zu zwingen Es gibt natürlich immer die Option alles selber zu machen, wie ineffizient das auch sein mag, oder aber ihr könnt für diese Aufgaben NPC anheuern, die dann mit Euch zusammenarbeiten.

Wir machen uns sehr viele Gedanken darüber wie Anwerben, Entwicklung,  eine simulierte Motivation und Einschätzung solcher NPC’s funktionieren soll. Aber das ist ein Thema für eine eigene Diskussion.

Pilot

Klar, der Pilot steuert das Schiff und das klingt ziemlich überschaubar. In der Realität aber ist es oft eine Herausforderung, denn ein Aufprall mit einem Asteroiden kann einem Schiff erheblichen Schaden zufügen, und die lukrativsten Asteroiden sind oft  tief in einem dichten Feld zu finden.

Schlussendlich entscheidet der Pilot, aus einer ganzen Reihe von gescannten Kandidaten, welcher Asteroid die meiste Aufmerksamkeit verdient. Er ist es denn auch der entscheidet ob das Schiff in einer fixen Position verharrt oder mit dem Asteroiden rotiert und so dem Beam Operator die Möglichkeit gibt, einen besseren Punkt mit noch wertvollerem Erz zu finden.Viele Asteroiden sind voller gefährlicher Materialien, die unter gewissen Umständen den Asteroiden zur Explosion bringen können, was den Wert eines Piloten, der das Schiff unter Zeitdruck schnell in Sicherheit bringen kann,deutlich erhöht.

Scan Operator

Der Scan Operator ist für das Injizieren von Sonden (RMAPs) in die Asteroiden zuständig, welche im Erfolgsfall, sofort damit beginnen Telemetriedaten sowie Infos über die genaue Materialbestandteile des Asteroiden an den Piloten und den Scan Operator zurückzumelden. Basierend auf Schiffstyp und verwendeter Ausrüstung können zwischen einige dutzend bis hin zu hunderten solcher Sonden – welche manuell gesteuert werden – auf dem Schiff gelagert werden.

Beim Aufschalten eines Asteroiden wird automatisch dessen Massenzentrum berechnet und der Operator beginnt mit der Suche nach einem geeigneten Einschusspunkt für die Sonde. Dies ist ein mehrteiliger Prozess in welchem ein Abschnitt gesucht wird, in dem die Geometrie der Oberfläche so ausgerichtet ist, dass diese senkrecht zum Zentrum der Masse oder ihr möglichst nahe steht.

Der Operator erhält Informationen über die Winkeldifferenz und es ist an ihm zu entscheiden ob eine Stelle gut genug für einen Versuch ist oder nicht.

Sobald eine Stelle gewählt wurde, werden Stelle, optimaler Einstichwinkel und Ausrichtung angezeigt, und der Operator hat nun die Möglichkeit eine mit einer Sonde ausgestattete Rakete zu starten. Schub und Führung der Rakete werden mit dem Ziel den Asteroiden am richtigen Ort und zuvor festgelegten Winkel zu treffen, manuell gesteuert. Die Differenz zwischen den zuvor vom Computer berechneten und den effektive erzielten Werten, der Beschaffenheit des Asteroiden und der Einschussgeschwindigkeit entscheidet darüber ob die Injektion erfolgreich war oder nicht.

Ein interessanter Aspekt an dieser Arbeit ist, dass die Erfahrung des Operators eine signifikante Rolle dabei spielt.  Denn je besser die gewählte Einstichstelle ist, was in aller Regel viel Zeit kostet, umso grösser wird die Fehlertoleranz gegenüber dem Einschussprozess.

Geübte Operatoren könnten sich aus diesem Grund auch mit mittelmäßigen Einstichstellen begnügen um Zeit zu sparen solange sie sicherstellen können, dass sie die Stelle auch präzise mit korrektem Winkel und Geschwindigkeit zu treffen vermögen.

Beam Operator

Der Beam Operator ist typischerweise die Nummer zwei in der Befehlskette einer Miningexpedition.

Sie sind zuständig für die Handhabung der Multi-Megawatt Beam Generatoren welche an einem oder mehreren Roboterarmen fixiert sind. Diese sind vorne am Schiff angebracht und spalten Asteroiden in handliche Brocken.Der Beam Operator hat direkte Kontrolle über die elektrische Leistung und ist deshalb in der Lage ganz präzise zu steuern, wie die Energie in einen bestimmten Bereich des Asteroiden verteilt wird. Dies ist insbesondere wichtig, weil eine Überdosierung der Energie an einem unbeständigen Material eine explosive Kettenreaktion hervorrufen kann. Die Wucht der dabei frei gesetzten destruktiven Kräfte werden durch die Menge und Art der beteiligten reaktiven Materialien festgelegt.

Der Beam-Laser kann wie ein Vorschlaghammer benutzt werden, um schnell große Stücke von trägem Material herauszubrechen. Aber es ist notwendig dieses „Skalpell“  mit geringerer Energiezufuhr zu betreiben, um  gefahrlos Stücke heraus zu lösen, da das Material ansonsten eine heftige Reaktion zeigen kann.

Die Wärmebildkamera ist eine Statusanzeige im Steuerpult des Operators, welche überschüssige Energie aufzeigt und darauf hinweist, dass der Energiestrahl eine Kettenreaktion in Teilen des Materials in unmittelbarer Nähe des Strahls zu verursachen droht. Diese Information wird dem Operator in Form einer vertikalen Säulenansicht präsentiert und zeigt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit pro Sekunde  zu wachsen droht, dass solch eine Reaktion außer Kontrolle gerät. Dies wiederum kann sich in einer kräftigen Entladung äußern, welche gefährliche Splitter in Richtung Schiff und der nahen Umgebung schleudert.

Detektor für Exothermische Reaktionen

Jedes abbaubare Mineral hat sein ganz eigenes Parameter-Set welches bestimmt, wie viel Energie eine gewisse Menge absorbiert, wie schnell es die Energie verteilt, wie einfach es überschüssige Energie auf die Umgebung verteilt oder wie schnell es auseinander bricht, wenn zu viel Energie zugeführt wird und eine Vielzahl anderer Parameter.

Die mittlere Größe eines aus dem Asteroiden geschnittenen Stücks basiert auf der Menge der zugeführten Energie, wie auch der Beschaffenheit des Materials, das herausgelöst werden soll.

Wenn Fragmente aus dem Köper des Asteroiden heraus gebrochen werden, generiert dies seismische Erschütterungen welche sich nur allmählich abbauen. Einige Materialien reagieren empfindlich auf solche Vibrationen, darum ist das Minimieren der Menge solcher Erschütterungen oft ein erhebliches Anliegen. Dies wird durch den Umstand erschwert, dass einige Erschütterungen sich gegenseitig beeinflussen und in der Folge Gesamtverschiebungen durch Überlagerungen der Wellen stetig gegen die verschiedenartigen Materialien im Innern des Asteroiden gerichtet sind. Und so können auch kleine Serien von Erschütterungen – die sich gegenseitig beeinflussen – zu einer großen Gefahr heranwachsen.

Laserseismometer

Das Laser-Seismometer zeigt die verschiedenen Erschütterungen in einem Asteroiden, wie auch die dadurch verursachten Überlagerungenauf. Es zeigt auch die Grenzwerte für seismisch empfindliches Material innerhalb des Asteroiden, vorausgesetzt dass die RMAP zuvor erfolgreich gesetzt wurde.

Explosionen aufgrund seismischer Aktivitäten sind oftmals gefährlicher als Kettenreaktionen, da diese sich nur auf einen Teil des Asteroiden beschränken, während bei einer seismischen Explosion alle Bereiche eines Asteroiden betroffen sind und dies sehr häufig eine kompletten Zerstörung des Asteroiden zur Folge hat, und somit für jedes Schiff, dass unglücklicherweise in der Nähe sein sollte, ein erhebliches Risiko darstellt. Glücklicherweise kündigen sich derartige Ereignisse meist als seismische Aktivitäten an, die progressiv unregelmäßig weiter  zunehmen und kleinste Materialblasen vorzeitig detonieren lassen und für das Ausstoßen von kleinen Bereichen des Asteroiden in den Weltraum verantwortlich sind.

Hoch komprimierte Gasblasenstellen eine weitere erhebliche Gefahr für eine Miningoperation dar. Der Kontakt von kleinsten Mengen Gas mit dem Vakuum des Raums resultiert in einer explosivartigen Dekompression, welche wiederum Splitter aus dem Asteroiden herausbrechen kann. Solche spontane Entladungen können den Astronauten ins All schleudern und führen zu beträchtlichen seismischen Turbulenzen.

Analytischer Material  Prozessor

Der Mininglaser ist mit einem Hochenergiescanner, genannt „Analytischer Material Prozessor“ ausgestattet. Dieser liefert ein konstantes Feedback darüber welches Material sich unter der Oberfläche, innerhalb des Messbereichs, verbirgt. Jedes identifizierte Material wird als horizontale Balkengrafik angezeigt zusammen mit Informationen zur ungefähren Tiefe und Menge des Vorkommens.

Fracht Operator

Der Fracht-Operator bedient eine Konsole auf der Brücke des Schiffs, welche ihm die Kontrolle über eine Kamera erlaubt, die innerhalb des vorderen Einlasskanals liegt.  Aus diesem Blickwinkel kann der Fracht-Operator sowohl das Arbeitsgebiet des Bergbaulasers, als auch die verschiedenen Gesteinsfragmente, die vom Asteroiden abgespalten und in den Raum getrieben wurden, überwachen. Der Einlasskanal verfügt über einen leistungsfähigen Zerkleinerer, der schnell alle eintreffenden Asteroidenfragmente zu Geröll verarbeitet und dieses in angebauten Frachtmodulen für den Transport einlagert, beziehungsweise dieses, auf Schiffen mit integrierten Raffinerien, der Verarbeitung in ihre veredelten Elemente zuführt.

Der Fracht-Operator dirigiert einen Zielzeiger über interessant erscheinende Fragmente, mit einen integrierten „Fragmenten-Scanner“- ähnlich dem „Analysierenden Material Prozessor“, der vom Laser Operator bedient wird – und erhält so sofortigen Rückschluss auf dessen genaue Zusammensetzung. In diesem Zusammenhang ist es dem Operator möglich, ein schnellen Eindruck für über den relativen Wert des Fragmentes zu bekommen und zu entscheiden, diesen aufzunehmen oder nicht, um sich wertvollen Frachtraum oder einen zeitintensiven Raffinationsversuch zu sparen. Der „Fragmenten-Scanner“ zeigt auch die Masse des Objektes, Flugbahn und Geschwindigkeit an.

Der Fracht-Operator kontrolliert anziehende und abstoßende Traktorstrahlen-Generatoren, die normalerweise direkt innerhalb oder außerhalb des Einlasskanals montiert sind, die Höhe der generierten Kräfte jedes einzelnen Traktorstrahls kann präzise eingestellt werden, dies ermöglicht eine komplexe Änderung und Kontrolle der Flugbahn von Fragmenten. Der Bildschirm des Fracht-Operators erlaubt einen variablen Vergrößerungszoom, was auch notwendig ist, da die Anziehungs- und Abstoßungskräfte genau auf den Punkt gerichtet werden müssen, der vom Zielzeiger gekennzeichnet wird. Die Aufwendung von Kraft auf die äußeren Endendes Fragmentes wird normalerweise in der Erzeugung einer Rotation des Objektes resultierten, statt irgendeiner signifikanten Änderung seiner Richtung. Somit ist beachtliches Können gefragt – was auch die Fähigkeit beinhaltet, schnell den etwaigen Schwerpunkt eines Objektes schätzen zu können -, um die Kräfte effizient wirken zu lassen und so die Fragmente in die gewünschten Bahnen zu lenken.

Raffinerie Operator

Die Position des Raffinerie Operators existiert nur auf Bergbauschiffen, die über eine integrierte Raffinerie verfügen. Raffinerien erlauben es, Erze schrittweise in ihre veredelte Form zu umzuformen, wobei unerwünschte Elemente als Staub zurück in den Weltraum geblasen werden. Veredelte Materialien benötigen nur einen kleinen Bruchteil des Lagerraumes ihrer nicht raffinierten Gegenstücke, was besonders dann von Vorteil ist, wenn man es mit Asteroiden niedriger Qualität zu tun hat, die wertvolle Elemente nur in einer stark vermischten Form besitzen, oder wenn man versucht, die Anzahl der Rückreisen zu einem Handels- oder Lageranlage zu minimieren. Der Raffinerie Operator kontrolliert den Weg der Erze durch eine Auswahl von spezialisierten Verarbeitungseinheiten, wobei jede eine andere Rolle bei der Trennung eines Materials von anderem spielt. Bedienungsfehler im Raffinationsprozess können zum Versagen empfindlicher Geräte führen, was den Stillstand des Umwandlungsprozesses zur Folge hat und wertvolle Zeit kostet, bis das betroffene Gerät ersetzt worden ist- typischerweise mit einem Ersatzteil, welches im  Schiffsinventar enthalten ist -.

Alle oben erwähnten Speziallisten Positionen können von einem Spieler oder einem NPC besetzt werden, wobei erfahrenere NPCs ihre Aufgaben auf effektivere Weise erledigen, dafür jedoch ein höheres monatliches Gehalt erwarten.

Eure Fracht verkaufen

Der letzte Schritt im Bergbauprozess ist, Eure penibel gesammelten Erze oder raffinierten Materialien in eine Bezahlung für Euren Aufwand umzuwandeln.

Wenn Ihr einen Auftrag angenommen habt, müsst Ihr zu dem Agenten zurückkehren, der Euch angeheuert hat und die Transaktion abschließen, was darin resultiert, dass eurem Konto die versprochene Menge an Credits gutgeschrieben wird und eine Steigung eurer Reputation für das erfolgreiche Abschließen der Aufgabe zur Folge hat. Der Agent wird jedoch nur die spezielle Sorte und Menge an Materialien kaufen, die ihr vertraglich zu liefern habt, also wollt ihr wahrscheinlich zur örtlichen TDD gehen, um jegliches überschüssige Material in Credits umzuwandeln.

Für die Spieler, die sich dazu entschlossen haben als freischaffender Bergarbeiter zu operieren, ist der Weg meist weniger klar. Verschiedene TDDs an verschiedenen Landungszonen bieten vielleicht dramatisch unterschiedliche Preise an, also solltet Ihr eine sorgfältige Prüfung an den Tag legen und sichergehen, dass Ihr Euch kein Geld entgehen lasst, indem Ihr bereits das akzeptiert, was die nächst gelegene Landezone anbietet. Die wirklich dicken Gewinne werden jedoch so eingefahren: Durch das Extrahieren eines verbreiteten Materials mit begrenzten Wert in einem System und dessen Transport in ein anderes, wo es knapp ist und die Preise viel höher liegen. Es ist Eure Wahl entweder exklusiv als Bergarbeiter  zu operieren, oder zweigleisig als Transportfrachter zu fahren, der seine eigene wertvolle Fracht durch die Galaxie schippert. Ihr müsst wählen ob die Gefahren, denen ihr begegnen werdet und denen Ihr in Euren Unternehmungen trotzen müsst, eine höhere Bezahlung rechtfertigen. Denn je näher Ihr Euch an ein Gebiet wagt, wo Eure Materialien hoch geschätzt werden, desto verlockender werdet Ihr als  Ziel sein.

Eine letzte Option, die Bergarbeiter vielleicht zu unternehmen wünschen, hat mit Spekulation zu tun. Wenn Ihr dem Glücksspiel zugeneigt seit: einige Landezonen bieten Lagerräume an, die Ihr auf einer monatlichen Basis mieten könnt. Statt eure Fracht sofort zu verkaufen, möchtet Ihr sie vielleicht zurückhalten, in der Hoffnung oder der Erwartung, dass die Preise vielleicht in naher Zukunft signifikant steigen – vielleicht als Ergebnis von Aktionen die Ihr mit Hilfe eurer Organisationplant.

 “Am Ende ist es dies, worum es in Star Citizen geht – jeder Spieler trifft seine eigenen einzigartigen Entscheidungen, wie er mit jeden Schritt auf seinen Weg voranschreiten will.”

// ENDE DER NACHRICHT

Übersetzung: CyanHerak 

Korrektur: Solomon McDougle !

www.star-citizen-news-radio.de

Quelle: RSI


// End Transmission

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