Vielen Dank für die Übersetzung an The Cursed Red Baron
Modularität und Varianten – Zusammenfassung:
Viele Leute scheinen über das Gerücht angefressen zu sein, dass es keine modularen Schiffe gibt,
diese kein Upgrade-System haben oder dass CIG dieses ganze Upgrade-System so geändert hat,
dass es den Versprechungen nicht mehr gerecht wird. Ben Lesnick tut in einer Stellungnahme im
Forum das ganze als komplett skurrile Falschmeldung ab.
Dabei bezieht sich Ben darauf, dass viele Leute wohl mit den Cutlass Varianten zufrieden sind. Die
Viele Spieler wollten so etwas wie eine „Super-Cutlass“ statt einem Rettungs- oder Polizeiwagen
und waren natürlich dementsprechend enttäuscht, als sie das nicht bekommen haben. Das Ziel von
CIG ist nicht, eine „beste“ Variante anzubieten, das fühlt sich mehr Marketing-getrieben an (zahl
mehr für die bessere Variante!).
Entgegen all dem was in diesem Forumthread ad nauseam (bis zur Seekrankheit) immer wieder
wiederholt wurde, bestätigt Ben, dass die Cutlass voll anpassbar ist. Man kann Waffen anbringen,
entfernen, aufwerten, man kann die Antriebe, den Motor, den Reaktor, die Thruster, die
Computersysteme tauschen, ja sogar das Leder auf den Sitzen. Man kann die Hülle anmalen, die
Nase dekorieren, das Glas verdunkeln und so weiter. Man kann das Interieur dekorieren, man kann
die Cutlass für die Rolle umbauen, für die man sie braucht, auf dutzenden verschiedenen Wegen
(Tarnung, Panzerung, Geschwindigkeit, Manövrierbarkeit, Feurkraft, et cetera).
Man kann den Transportraum für andere modulare Teile verwenden, Werkbänke, Treibstofftanks,
interne Abwehrsysteme… Im Falle der blauen und roten Cutlass kann man alles an innen
angebrachtem Equipment rausnehmen und den Platz für Warenlagerung verwenden. Das einzige
was man nicht gleich zu Release machen können wird, ist die Möglichkeit, die Einrichtung der
Cutlass Blue und Red in andere Schiffe einzubauen. Ben bemitleidet die Spieler, für die das
anscheinend das Ende der Welt bedeutet und fügt hinzu, dass sie all diese Möglichkeiten unbedingt
einbauen wollen, es aber nicht stante pede machen können, nur weil es die Leute gleich wollen.
Sollte die Unterstützung des Star Citizen Projekts durch einen Kauf einer Cutlass mit dem
Hintergedanken geschehen sein, dass man das medizinische Equipment ausbaut (was man ja kann)
und es in einen anderen Hüllentyp einbaut (was wie oben genannt geplant, aber nicht zu Release
verfügbar sein wird), dann kann man sich natürlich aufregen. Wenn man aber Anpassung eines
Schiffes als so ziemlich alles andere als das sieht, dann kann man mit dem System von CIG
zufrieden sein. Wichtig: Es spricht nichts dagegen, die medizinische Ausrüstung der roten Cutlass
in einer blauen oder schwarzen zu verwenden, der speziell in der Red eingebaute Autodoc wird nur
für diese Cutlass verfügbar sein.
Dass das Variantensystem bei der Cutlass so funktioniert ist keine große Veränderung im Design.
Wir haben Varianten seit der 350R in der 300er Serie. Und aus irgendeinem Grund wurde den
Spielern gesagt, dass die Änderung von „Upgrade Slots“ repräsentativ für diese Designveränderung
ist. Als die Person, die das originale Designdokument für Upgrade Slots geschrieben hat, bestätigt
Ben, dass es damit überhaupt nichts zu tun hat und in keinster Weise signalisiert, dass man Schiffe
nicht upgraden kann. Er gibt auch an, dass man auch bei einer Retaliator den kompletten
Bombenschacht ausbauen und durch etwas ersetzen kann, dass dem Missionsziel eher dient.
Im ursprünglichen Design haben „Upgrade Slots“ die Fähigkeit eines Schiffes, Ausrüstung jenseits
der Standardslots aufzunehmen, repräsentiert. Er hasst es, sich auf Privateer zu beziehen, aber die
Idee war, dass jedes Schiff eine Limitierung an Waffen hat – und zusätzlich einen Wert für die
Masse anderer Ausrüstung wie Kühlsysteme, extra Treibstofftanks, Sprungantriebe, Nachbrenner
und so weiter. Der Ursprüngliche Gedanke war, dass man diese „Dinge, die man nicht sieht“ einen
einzelnen Wert haben, der abgezogen wird, wenn man ein internes Upgrade kauft. Das sollte ein
interessantes Limit aber auch Platz für kreativen Freiraum lasse (Zum Beispiel kann man alle Slots
mit Waffenkühlungen belegen, dadurch hat das Schiff eine wahnsinnige Feuerrate, aber würde dann
in anderen Dingen total schlecht sein.
Was mit diesen Upgrade Slots nun passiert ist? Sie haben keinen realistischen Sinn gemacht. Ich
habe Platz, zehn Autokühler auf den Rücksitz meines Fahrzeuges zu stellen, aber sie werden nicht
wirklich kühlen. So haben sie diese Werte in etwas sinnvolleres umgewandelt: Ein Schiff kann
Platz an einem Waffenplatz für Waffenupgrades haben, oder für Treibstofftanks oder ein Lager für
eine Werkbank, die drei Frachteinheiten groß ist.
Das Ganze macht die Schiffe NICHT „weniger anpassbar“, es macht sie nur anpassbar in einer
Form, die auch Sinn macht. Mit dieser Regel ist es CIG einfacher, sich auf Dinge für jeden
Anbaupunkt zu konzentrieren. Das System soll verhindern, in diesem Stadium des Spiels ein
ultimatives Maximieren eines Wertes zu haben, für „Spreadsheet-Piloten“ wird es auch keine
einzige, heilige Nummer geben, die die totale Aufrüstbarkeit ihres Schiffes definiert.
Ben gibt noch einen kurzen Überblick über den Schiffs-Entwicklungsprozess, mit einem Auge auf
die Anpassung der Schiffe gerichtet: Ihr habt Stufe Eins im Arena Commander gesehen. Ihr könnt
am Holo-Table nutzen, um eure Schiffe in einem gewissen Ausmaß zu konfigurieren, die meisten
Subsysteme sind aber noch nicht online. Aber das Grundgerüst eines Konfigurationssystems ist
vorhanden! Wenn ihr verschiedene Schiffe habt, könnt ihr Teile dazwischen austauschen und euer
Vehikel nach eurem Belieben ausrüsten. Stufe Eins wird sich in den nächsten Wochen noch
ausweiten, wenn wir mehr generische Ausrüstung bauen, das im Holotable verfügbar sein wird.
Stufe Zwei bringt weitere Veränderungen am Schiff selbst und ihr werdet auch das sehr bald sehen.
Stealth-Teile, Antriebsverbesserungen, Cargo Modifikationen und Ähnliches. Und wenn wir
Ausrüstung für eher spezifische Rollen vorstellen, werdet ihr solche generischen Versionen wie den
Cutlass Autodoc sehen. Und natürlich weiter coole Sachen.
Dabei wird es auch interne Modifikationen geben. Schiffe wie die Constellation haben interne
Hardpoints für Equipment (wie den C&C Tisch). Diese funktionieren wie externe Hardpoints, sie
sind spezifische Abschnitte, wo man Änderungen vornehmen kann und wir entwerfen, was diese
Änderungen sein können. Ein medizinisches Bett vielleicht, oder ein Nahrungsautomat, eine
Weltraumtoilette und so weiter. Das Problem ist, so wie die Engine heute arbeitet, dass man sehr
spezifisch sein muss, was man wo einbauen kann. Am Platz des oben genannten C&C Tisches kann
man dann eine Scannerstation oder ein Reparaturterminal einsetzen. Das limitiert aktuell auch die
Austauschbarkeit zwischen verschiedenen Schiffen. Wenn ein Schiff als modular designed wird,
dann wird das durch das Bauen von X optionalen Modulen abgedeckt.
Und das alles hofft CIG, beim Launch bringen zu können. Weiter in die Zukunft gedacht wollen sie
noch viel viel mehr machen – zum Beispiel die Leute den Innenraum eines Schiffes selbst anordnen
zu können, wie in „Die Sims“. Da gibt es noch viele technische und Designbedingte Probleme, zum
Beispiel mit dem Map Streaming (was sehr wahrscheinlich vor dem Launch noch ausgebügelt
wird), aber es ist essentiell, den Spielern unendliche Wege zur Verfügung zu stellen, das Spiel zu
spielen. Es ist eine Herausforderung, das ganze System auch zu balancen – eine Herausforderung,
die sie auf sich nehmen wollen, dabei aber nicht versprechen können, dass dieses Problem gelöst ist,
bevor das Spiel die Beta verlässt.
Wie ist eure Meinung dazu? Schreibt sie uns unten in den Kommentaren.
Übersetzung: The Cursed Red Baron
von der Imperial Starfleet of Austria http://www.starcitizen.at/
Original Kommentar: https://forums.rober…Comment_3685587